1.)
Akzeptanz
Ein großer Raum mit unzähligen Fenstern, die nicht geöffnet werden können
In einem Gebäude ohne Türen und Treppen
Ein einziger Türrahmen ohne Tür auf der rechten Seite
Durch diesen gelange ich auf einen balkonen Gang ohne Ende
Die oberste Etage in einem riesigen Gebäudekomplex
Gesichtlose Menschen, die ich nicht erkennen kann
Zwei Bänke und ein Tisch befinden sich vor dem Fenster auf der rechten Seite
Es ist das zweite Fenster auf der rechten Seite
Ich stehe vor dem Fenster und schaue hinaus
In der Ferne erstrecken sich karge Landschaften
Zeitschleifen
Ich stehe hinter mir und beobachte mich
In der Ferne zucken Lichter und Blitze
Ich wende meinen Blick vom Fenster
Ich wende meinen Blick von mir
Gesichtlose Menschen irren im Gebäude umher
Möchte meinen Mantel in den Koffer packen
Betrete den nimmerendenden balkonen Gang auf der rechten Seite und laufe
Und laufe
Und laufe
Möchte ich fliehen?
So ganz allein?
Wo sind die Meinigen?
Wieder Zeitschleifen
Wiederholungen
Ich irre im Gebäude umher
Stehe wieder vor dem Fenster und starre hinaus
In die Steinwüste
Alles färbt sich grau
Wie klingen Grautöne eigentlich?
Stumm!
Ergebe ich mich?
Wieder Zeitschleifen und Fenster
die sich nicht öffnen lassen und umherirrende gesichstlose Menschen die ich nicht erkennen kann in der obersten Etage eines Gebäudekomplexes ohne Treppen und Türen mit einen Türrahmen der auf einen nimmerendenden balkonen Gang führt
Und
Keine Angst, keine Verzweiflung, keine Wut, keine Trauer, keine Flucht.
Ich ergebe mich!
Ich akzeptiere!
2.)
Mehrfachfaden
Ich
Hier bei Dir
Am Küchentisch sitzend
Rauchend
Schreibend
Denkend
Fühlend
BIN
So
GANZ
Mit
Mir
Und
Auch
So
GANZ
Mit
Dir
VERBUNDEN
Die Brotesserin
Die Grasbeißerin
Die Weintrinkerin
Die Kaffeesüchtige
Die Scheue
Die Feinfühlige
Die Suchende
Die Veränderliche
Die Irrende
Die Wirrende
Die Wahre
Die Klare
Die Kleene
Die ich ersehne
Einfach SEIN können
Ohne Urteil
Du mit Dir
Und
Ich mit Mir
Und
Du mit Mir
Und
Ich mit Dir
In all unserer Diversität
Ein Mehrfachfaden
Der die Essenz
In Freiheit
Zusammennäht
Sich nicht gehörend
Hörend
3.)
Mädchen komm
Mädchen komm
Mädchen zeig Dich
Mädchen spiel mit mir
Klitzekleine Koboldwesen wohnen in Dir
Mädchen komm
Mädchen zeig Dich
Mädchen tanz mit mir
Durch die Lande
Auf dem Rande
Neckeckend Küssend Kichernd
Sich Schenkend
Mädchen komm
Mädchen zeig Dich
Mädchen lach mit mir
Wollen Leben
Lustig Lieben
Träumen von
Luftwurzeltrieben
Beben
Ergeben
Schweben
Denkend
Mädchen komm
Mädchen zeig Dich
Mädchen spiel mit mir
Mädchen komm
Mädchen zeig Dich
Mädchen tanz mit mir
Mädchen komm
Mädchen zeig Dich
Mädchen lach mit mir
Mädchen komm
Mädchen zeig Dich
Mädchen leb mit mir
Mädchen komm
Mädchen zeig Dich
Mädchen lieb mit mir
4.)
Kein – Traum – Land
Im Traum wurden meine Hände von Bohrmaschinen durchlöchert
Gewundmalt wache ich auf
Ich fühle mich so durchlässig und verletzlich
Wie eine ins Klo gefallene Scheibe Brot
Stinkende Gewässer verändern meine Substanz
Fluten meinen Geist
Ich scheine mich so langsam aufzulösen
In Kreide gebleicht
Nur bei DIR kann ich ganz sein
Unsere Körper beben
Für unsere Leiber haben wir schützende Kleider aus Körpersäften genäht
Atem auf Atem
Unsere Zungen verschwestern sich
Du brennst in mir
Dein Schmerz ist meine Gegenwart
Ich bin die Vergangenheit deiner Angst
5.)
Die Schuld
Tagein Tagaus
Badet Er in Schuld
Gebissen vom Gewissen
Der Ungeduld
Katapult
Tumult
Kult
Keine Huld
Tagein Tagaus
Leichenschmaus
Existenzen zerrissen zerschlissen
Besessenheit Boshaftigkeit Brutalitäten
Vom Gecken Besitz ergriffen
Tagein Tagaus
Kater fängt Maus
Tagein Tagaus
Kater frisst Maus
Tagein Tagaus
Ist er Fremder im eigenen Haus
Im Sündenpalast
Tagein Tagaus
Von Vielen gehasst
Keintag
Die Geschichte ist aus
6.)
die angst vor der angst
angstatmend wachten sie auf
halbtotes rottendes ranziges rohwundiges stinkendes bebendes brechendes berstendes faulig triefendes zerfließendes leben
nahm seinen lauf
sonnen und monde schienen zu scheinen
blumen trugen trügerisch blutige knospen
bälger die mundspeichelblasen gen firmament steigen ließen
leckmundküssende liebespaare
gedankengespenster und hirngespinste
sponnen und spien speicheltriefende von hinterfotziger spucke und doppelzüngiger zunge durchtränkte maulende mösen mit spottworten
an grotesken folter-orten
peristasen entstanden
die schon die kleinsten verneinten
mutter zum kind:
“wasch dir endlich die fettigen haare
bekleb dein haupt nicht mit salmiakpastillen
lass deine fischigen fingerchen
da wo sie sind”
bälle rollten schon lange nicht mehr
maiden wurden geschwängert vom eigenen teddybär
töteten spätere liebhaber trotzdem wider willen
7.)
Die Welt zerfällt
Wie von Sinnen
Wie von Sinnen
Hetzende Horden
MORDEN
Lebensgeschichten von Menschlein
Die leise und elendig zerrinnen
Gierige GierAffen
Gierige GierAffen
Gierige GierAffen
Von grässlichen und gräuelichen Gelüsten
BESESSEN
Die ÜberAll lauern, läutern und lachen
Auf der Mutterkruste kreischende Feuer entfachen
Die Welt zerfällt von Wahnsinn
ZERFRESSEN
8.)
Moritat über Mann und Frau
Mann
Will ich sein
Sehne mich nach sehnigen Armen und Beinen
Mann
Will ich sein
So ein richtiger Herkules
Mann
Will ich sein
ABER
Mit Fotze und Schwanz und Flutschmoppen
Mann
Will ich sein
Omnipotent
Frau sein bedeutet blutende Gewässer in sich tragen
Schwellkörperextremitäten
Kreischende Krähen könnt ich kotzen
Scherentänze
Schnipp Schnapp
Schnipp Schnapp
Schnipp Schnapp
Ich schneide sie alle ab
Faustische Fratzen fressen Frau von innen auf
Sei weder Eber noch Sau
9.)
Ganz nah dran
Heute war Mensch ganz nah dran
Hat sich gefunden
Und auch wieder verloren
Sich zu finden bereitet Mensch Angst
Dann ist Essenz endgültig und abgeschlossen
Substanzorgasmus
Dann gibt Es keine Steigerung mehr
Dann verharrt Mensch im Sein
Eine quälende Vorstellung für Mensch
Der Vorhang fällt
Finale
Lieber gräbt Mensch noch ein wenig
Und folgt nicht dem Wege mit den Brotkrumen, die Hänsel damals fallen ließ
Mensch resümiert:
Gefunden haben sich nur Diejenigen, die schon gestorben sind
10.)
Sehnsuchts Serenaden
Stumme Fische kommunizieren in Blasen
Hallo Erdling
Warte auf mich
Wir spiegeln uns in Unschuld
Eine letzte Zigarre rauche ich noch
Die Geflügelten unter uns sind sorglos
Gestern habe ich angefangen im Äquilibrium zu verweilen
Bin die Wächterin meiner Zeit
Gieriges Saugen an Brustwarzen
Bis sich Blut und Milch melieren
Dein Körperkunstwerk rosa färben
Funken sprühen aus Drachinnenmäulern
Die Toilettenspülung rülpst in unregelmäßigen Abständen
Dissonante Kühlschrankmelodientristesse
In meinem rechten Nasenloch wohnt ein kleiner Wendigo
Weidet mich von innen aus
Mädchen kann eben nicht mehr
Akzeptanz
Ein großer Raum mit unzähligen Fenstern, die nicht geöffnet werden können
In einem Gebäude ohne Türen und Treppen
Ein einziger Türrahmen ohne Tür auf der rechten Seite
Durch diesen gelange ich auf einen balkonen Gang ohne Ende
Die oberste Etage in einem riesigen Gebäudekomplex
Gesichtlose Menschen, die ich nicht erkennen kann
Zwei Bänke und ein Tisch befinden sich vor dem Fenster auf der rechten Seite
Es ist das zweite Fenster auf der rechten Seite
Ich stehe vor dem Fenster und schaue hinaus
In der Ferne erstrecken sich karge Landschaften
Zeitschleifen
Ich stehe hinter mir und beobachte mich
In der Ferne zucken Lichter und Blitze
Ich wende meinen Blick vom Fenster
Ich wende meinen Blick von mir
Gesichtlose Menschen irren im Gebäude umher
Möchte meinen Mantel in den Koffer packen
Betrete den nimmerendenden balkonen Gang auf der rechten Seite und laufe
Und laufe
Und laufe
Möchte ich fliehen?
So ganz allein?
Wo sind die Meinigen?
Wieder Zeitschleifen
Wiederholungen
Ich irre im Gebäude umher
Stehe wieder vor dem Fenster und starre hinaus
In die Steinwüste
Alles färbt sich grau
Wie klingen Grautöne eigentlich?
Stumm!
Ergebe ich mich?
Wieder Zeitschleifen und Fenster
die sich nicht öffnen lassen und umherirrende gesichstlose Menschen die ich nicht erkennen kann in der obersten Etage eines Gebäudekomplexes ohne Treppen und Türen mit einen Türrahmen der auf einen nimmerendenden balkonen Gang führt
Und
Keine Angst, keine Verzweiflung, keine Wut, keine Trauer, keine Flucht.
Ich ergebe mich!
Ich akzeptiere!
2.)
Mehrfachfaden
Ich
Hier bei Dir
Am Küchentisch sitzend
Rauchend
Schreibend
Denkend
Fühlend
BIN
So
GANZ
Mit
Mir
Und
Auch
So
GANZ
Mit
Dir
VERBUNDEN
Die Brotesserin
Die Grasbeißerin
Die Weintrinkerin
Die Kaffeesüchtige
Die Scheue
Die Feinfühlige
Die Suchende
Die Veränderliche
Die Irrende
Die Wirrende
Die Wahre
Die Klare
Die Kleene
Die ich ersehne
Einfach SEIN können
Ohne Urteil
Du mit Dir
Und
Ich mit Mir
Und
Du mit Mir
Und
Ich mit Dir
In all unserer Diversität
Ein Mehrfachfaden
Der die Essenz
In Freiheit
Zusammennäht
Sich nicht gehörend
Hörend
3.)
Mädchen komm
Mädchen komm
Mädchen zeig Dich
Mädchen spiel mit mir
Klitzekleine Koboldwesen wohnen in Dir
Mädchen komm
Mädchen zeig Dich
Mädchen tanz mit mir
Durch die Lande
Auf dem Rande
Neckeckend Küssend Kichernd
Sich Schenkend
Mädchen komm
Mädchen zeig Dich
Mädchen lach mit mir
Wollen Leben
Lustig Lieben
Träumen von
Luftwurzeltrieben
Beben
Ergeben
Schweben
Denkend
Mädchen komm
Mädchen zeig Dich
Mädchen spiel mit mir
Mädchen komm
Mädchen zeig Dich
Mädchen tanz mit mir
Mädchen komm
Mädchen zeig Dich
Mädchen lach mit mir
Mädchen komm
Mädchen zeig Dich
Mädchen leb mit mir
Mädchen komm
Mädchen zeig Dich
Mädchen lieb mit mir
4.)
Kein – Traum – Land
Im Traum wurden meine Hände von Bohrmaschinen durchlöchert
Gewundmalt wache ich auf
Ich fühle mich so durchlässig und verletzlich
Wie eine ins Klo gefallene Scheibe Brot
Stinkende Gewässer verändern meine Substanz
Fluten meinen Geist
Ich scheine mich so langsam aufzulösen
In Kreide gebleicht
Nur bei DIR kann ich ganz sein
Unsere Körper beben
Für unsere Leiber haben wir schützende Kleider aus Körpersäften genäht
Atem auf Atem
Unsere Zungen verschwestern sich
Du brennst in mir
Dein Schmerz ist meine Gegenwart
Ich bin die Vergangenheit deiner Angst
5.)
Die Schuld
Tagein Tagaus
Badet Er in Schuld
Gebissen vom Gewissen
Der Ungeduld
Katapult
Tumult
Kult
Keine Huld
Tagein Tagaus
Leichenschmaus
Existenzen zerrissen zerschlissen
Besessenheit Boshaftigkeit Brutalitäten
Vom Gecken Besitz ergriffen
Tagein Tagaus
Kater fängt Maus
Tagein Tagaus
Kater frisst Maus
Tagein Tagaus
Ist er Fremder im eigenen Haus
Im Sündenpalast
Tagein Tagaus
Von Vielen gehasst
Keintag
Die Geschichte ist aus
6.)
die angst vor der angst
angstatmend wachten sie auf
halbtotes rottendes ranziges rohwundiges stinkendes bebendes brechendes berstendes faulig triefendes zerfließendes leben
nahm seinen lauf
sonnen und monde schienen zu scheinen
blumen trugen trügerisch blutige knospen
bälger die mundspeichelblasen gen firmament steigen ließen
leckmundküssende liebespaare
gedankengespenster und hirngespinste
sponnen und spien speicheltriefende von hinterfotziger spucke und doppelzüngiger zunge durchtränkte maulende mösen mit spottworten
an grotesken folter-orten
peristasen entstanden
die schon die kleinsten verneinten
mutter zum kind:
“wasch dir endlich die fettigen haare
bekleb dein haupt nicht mit salmiakpastillen
lass deine fischigen fingerchen
da wo sie sind”
bälle rollten schon lange nicht mehr
maiden wurden geschwängert vom eigenen teddybär
töteten spätere liebhaber trotzdem wider willen
7.)
Die Welt zerfällt
Wie von Sinnen
Wie von Sinnen
Hetzende Horden
MORDEN
Lebensgeschichten von Menschlein
Die leise und elendig zerrinnen
Gierige GierAffen
Gierige GierAffen
Gierige GierAffen
Von grässlichen und gräuelichen Gelüsten
BESESSEN
Die ÜberAll lauern, läutern und lachen
Auf der Mutterkruste kreischende Feuer entfachen
Die Welt zerfällt von Wahnsinn
ZERFRESSEN
8.)
Moritat über Mann und Frau
Mann
Will ich sein
Sehne mich nach sehnigen Armen und Beinen
Mann
Will ich sein
So ein richtiger Herkules
Mann
Will ich sein
ABER
Mit Fotze und Schwanz und Flutschmoppen
Mann
Will ich sein
Omnipotent
Frau sein bedeutet blutende Gewässer in sich tragen
Schwellkörperextremitäten
Kreischende Krähen könnt ich kotzen
Scherentänze
Schnipp Schnapp
Schnipp Schnapp
Schnipp Schnapp
Ich schneide sie alle ab
Faustische Fratzen fressen Frau von innen auf
Sei weder Eber noch Sau
9.)
Ganz nah dran
Heute war Mensch ganz nah dran
Hat sich gefunden
Und auch wieder verloren
Sich zu finden bereitet Mensch Angst
Dann ist Essenz endgültig und abgeschlossen
Substanzorgasmus
Dann gibt Es keine Steigerung mehr
Dann verharrt Mensch im Sein
Eine quälende Vorstellung für Mensch
Der Vorhang fällt
Finale
Lieber gräbt Mensch noch ein wenig
Und folgt nicht dem Wege mit den Brotkrumen, die Hänsel damals fallen ließ
Mensch resümiert:
Gefunden haben sich nur Diejenigen, die schon gestorben sind
10.)
Sehnsuchts Serenaden
Stumme Fische kommunizieren in Blasen
Hallo Erdling
Warte auf mich
Wir spiegeln uns in Unschuld
Eine letzte Zigarre rauche ich noch
Die Geflügelten unter uns sind sorglos
Gestern habe ich angefangen im Äquilibrium zu verweilen
Bin die Wächterin meiner Zeit
Gieriges Saugen an Brustwarzen
Bis sich Blut und Milch melieren
Dein Körperkunstwerk rosa färben
Funken sprühen aus Drachinnenmäulern
Die Toilettenspülung rülpst in unregelmäßigen Abständen
Dissonante Kühlschrankmelodientristesse
In meinem rechten Nasenloch wohnt ein kleiner Wendigo
Weidet mich von innen aus
Mädchen kann eben nicht mehr